München, 8. Oktober 2015.
Die Kooperationspartner an fünf Standorten des GEWOFAG-Wohn- und Versorgungsprogramms Wohnen im Viertel laden anlässlich der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten bundesweiten Aktionswoche der Anlaufstellen für ältere Menschen vom 13. bis 15. Oktober 2015 zu Tagen der offenen Tür ein. Dabei erfahren Besucherinnen und Besucher alles Wissenswerte über die Angebote der ambulanten Dienste, die vor Ort die Standorte betreuen. Sie haben Gelegenheit, sich mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszutauschen und Einblicke in das Wohn- und Versorgungskonzept zu gewinnen.
Mit Wohnen im Viertel ermöglicht die GEWOFAG Mieterinnen und Mietern auch bei zunehmender Hilfebedürftigkeit ein selbstbestimmtes Wohnen in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung. Jeder Wohnen-im-Viertel-Stützpunkt verfügt über etwa zehn barrierefreie Projektwohnungen, eine Pflegewohnung auf Zeit für einen vorübergehenden Aufenthalt, beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt, sowie ein Wohncafé. Dieses dient als Treffpunkt, in dem alle Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels die Gelegenheit haben, Kontakte zu knüpfen, gemeinsam zu kochen und sich ehrenamtlich zu engagieren.
Die GEWOFAG kooperiert bei Wohnen im Viertel ausschließlich mit anerkannten ambulanten Diensten. Das Pflegepersonal steht sowohl den Bewohnerinnen und Bewohnern der Projektwohnungen und der Pflegewohnung auf Zeit als auch allen anderen Mieterinnen und Mietern im Viertel zur Verfügung, bei Bedarf rund um die Uhr. Eine Betreuungspauschale muss dabei nicht bezahlt werden.
„Mit Wohnen im Viertel ermöglichen wir Mieterinnen und Mietern ein selbstbestimmtes Wohnen mit der Gewissheit, jederzeit gut versorgt zu sein. Wir freuen uns, das erfolgreiche Konzept während der Tage der offenen Tür vorstellen zu können“, sagt GEWOFAG-Geschäftsführer
Dr. Klaus-Michael Dengler.
Zur Bundesweiten Aktionswoche der Anlaufstellen für ältere Menschen vom 9. bis 16. Oktober 2015 laden folgende Standorte von Wohnen im Viertel zum Tag der offenen Tür ein:
13.10.2015: 14.00 – 16.00 Uhr, München-Nymphenburg,
Reinmarplatz 18, 80637 München
Kooperationspartner: Evangelischer Pflegedienst München e. V.
14.10.2015: 14.00 – 16.00 Uhr, München-Riem,
Astrid-Lindgren-Straße 58, 81829 München
Kooperationspartner: Gemeinschaft für ambulante Pflege gemeinnützige GmbH – GAP
15.10.2015: 14:00 – 16.00 Uhr, München-Obergiesing,
Bayrischzeller Straße 5, 81539 München
Kooperationspartner: Sozialstation Berg am Laim und Trudering gGmbH
15.10.2015: 14.00 – 16.00 Uhr, München-Harlaching,
Rotbuchenstraße 46, 81547 München
Kooperationspartner: Sozialstation Berg am Laim und Trudering gGmbH
15.10.2015: 14.00 – 17.30 Uhr, München-Ramersdorf,
Rupertigaustraße 6, 81671 München
Kooperationspartner: Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Regionalverband München /
Oberbayern e.V.
Bewerbungsvoraussetzungen für Wohnen im Viertel
Für die barrierefreien Wohnen-im-Viertel-Projektwohnungen kann sich jeder bewerben, der seit mindestens fünf Jahren in München wohnt, einen erheblichen Pflegebedarf hat (mindestens Pflegestufe I) und einen Registrierbescheid des Amtes für Wohnen und Migration mit hoher Dringlichkeitsstufe vorweisen kann. Anmeldungen sind möglich. Interessenten wenden sich bitte an die Wohnforum GmbH, den konzerneigenen sozialen Dienstleister der GEWOFAG:
Gisela Heinzeller und Ruth Kleininger
Wohnforum GmbH – Soziale Quartiersentwicklung
Tel.: 089 4123-6091 oder 4123-6094
E-Mail: gisela.heinzeller@gewofag.de, ruth.kleininger@gewofag.de
Aktuell sind in ganz München zehn Standorte von Wohnen im Viertel in Betrieb:
1. Berg am Laim / Innsbrucker Ring
Kooperationspartner: Arbeiter-Samariter-Bund München und Oberbayern (ASB)
2. Harlaching / Rotbuchenstraße
Kooperationspartner: Sozialstation Berg am Laim und Trudering gGmbH
3. Obergiesing / Walchenseeplatz
Kooperationspartner: Sozialstation Berg am Laim und Trudering gGmbH
4. Riem / Astrid-Lindgren-Straße
Kooperationspartner: Gemeinschaft für ambulante Pflege gemeinnützige GmbH – GAP
5. Gern / Hanebergstraße
Kooperationspartner: Evangelischer Pflegedienst München e. V.
6. Schwabing-Freimann / DomagkPark
Kooperationspartner: Evangelischer Pflegedienst München e. V.
7. Pasing / Mitterfeldstraße
Kooperationspartner: Stiftung kath. Familien- u. Altenpflegewerk
8. Schwabing / Ackermannbogen
Kooperationspartner: Älter werden am Ackermannbogen e.V. und Evangelischer Pflegedienst München e. V.
9. Nymphenburg / Reinmarplatz
Kooperationspartner: Evangelischer Pflegedienst München e. V.
10. Ramersdorf-Mitte / Rupertigaustraße
Kooperationspartner: Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Regionalverband München /
Oberbayern e.V.
Ende 2015 kommen folgende Standorte hinzu:
11. Sendling / Attenkoferstraße
Kooperationspartner: Hauskrankenpflege Bauer GmbH
12. Laim / Saherrstraße
Kooperationspartner: Pflege Daheim GmbH
13. Berg am Laim / Seebrucker Straße
Kooperationspartner: Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Regionalverband München /
Oberbayern e.V.
Hintergrund: Anlaufstellen für ältere Menschen – Vielfalt gewinnt
Was bürgerschaftliches Engagement, kommunale Initiativen, Wohnungsunternehmen und Trägerinnovationen in Bewegung setzen können, zeigen die Projekte des Bundesprogramms „Anlaufstellen für ältere Menschen“, das vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) gefördert wird. Im Rahmen der Anlaufstellen-Aktionswoche vom 9. bis 16. Oktober 2015 informieren lokale Anlaufstellen darüber, wie sie ältere Menschen und deren Angehörige wohnortnah unterstützen. Ob durch kleine Hilfen im Alltag, Umbaumaßnahmen, gesicherte Nahversorgung, Wohnberatung, Gemeinschaftseinrichtungen, Mobilitäts- und Freizeitangebote – Anlaufstellen helfen, beraten und sind Fundgruben für eigene Wohn- und Lebensideen. Dabei sind sie so vielfältig wie die Menschen in den Quartieren, Städten und Gemeinden Deutschlands.
Für Rückfragen zur Bundesweiten Aktionswoche der Anlaufstellen
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V.
Geschäftsstelle des Programms "Anlaufstellen für ältere Menschen" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Nadja Ritter
Littenstraße 10
10179 Berlin
Telefon 30 20 61 32 557
Fax 030 20 613 251
n.ritter@deutscher-verband.org
www.deutscher-verband.org
Wohnen im Viertel ermöglicht ein selbstbestimmtes Wohnen bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit. Foto: GEWOFAG/Irmin Eitel