„Wohnen für Alle“ an der Unnützwiese

München, 25. Januar 2017
Am gestrigen Dienstagabend hatte die GEWOFAG Truderinger Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zur geplanten Bebauung an der Unnützwiese an der Ecke Unnütz-/ Bajuwarenstraße eingeladen. Etwa 130 Interessierte kamen ins Truderinger Kulturzentrum. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft plant, an der Unnützwiese ca. 50 Wohnungen im Rahmen des städtischen Wohnungsbau-Sofortprogramms „Wohnen für Alle“ zu errichten. Damit setzt die GEWOFAG einen Stadtratsbeschluss vom Juli 2016 um.

Das Vorhaben beschränkt sich auf eine offene Bebauung an der Bajuwarenstraße mit vier einzelnen Häusern. Die Bebauung wird möglichst wenig Fläche der Unnützwiese in Anspruch nehmen, voraussichtlich nur 22 Prozent. Die Wohnungen entstehen in vier Häusern mit voraussichtlich zwei Geschossen plus Dachgeschoss. Auch eine Tiefgarage für die notwendigen Stellplätze ist geplant. Der rückwärtige Teil der Unnützwiese mit der Spielfläche wird nicht bebaut.

„Wir freuen uns, mit dem Bauvorhaben an der Unnützwiese nach unseren Wohnungen am Dantebad nun erneut zum Wohnungsbau-Sofortprogramm „Wohnen für Alle“ der Landeshauptstadt München beizutragen. Wir werden schnell bezahlbaren Wohnraum mit hoher Qualität schaffen. Und zwar für Menschen, die diesen Wohnraum ganz besonders benötigen, weil sie sich die hohen Mieten in München nicht leisten können,“ sagt Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG.

Gute Durchmischung der Wohnungsgrößen und Bewohner
Die GEWOFAG plant sowohl Einzimmerwohnungen als auch Zwei- und Dreizimmerwohnungen. Einziehen werden berechtigte Haushalte von der Vormerkliste des Amts für Wohnen und Migration sowie anerkannte Flüchtlinge und andere Wohnungslose, die von Sozialpädagogen des Sozialreferats betreut werden. Die GEWOFAG und das Amt für Wohnen und Migration achten auf eine ausgewogene Mischung von Einpersonen-Haushalten und Familien, ebenso auf eine Durchmischung von Frauen und Männern.

Angebot der Mitsprache an die Truderinger Bürgerinnen und Bürger
Am gestrigen Abend standen Vertreterinnen und Vertreter der GEWOFAG, aber auch des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, des Amts für Wohnen und Migration im Sozialreferat und des Baureferats Gartenbau sowie Stadträte, die zum Teil auch Aufsichtsratsmitglieder der GEWOFAG sind, für die zahlreichen Fragen der Interessierten zur Verfügung. Zunächst stellte die GEWOFAG den bisherigen Ablauf der Planungen sowie eine so genannte Machbarkeitsstudie mit den wichtigsten Daten des Bauvorhabens vor. Nach einer ersten Fragerunde war geplant, dass die Teilnehmer in Gruppen zu den Themen Bebauung, Freiräume und Nachbarschaft diskutieren und ihre Anregungen einbringen. Dabei hätten sie beispielweise über die Dachform oder die Art der Abgrenzung zwischen der Bebauung und der öffentlichen Spielfläche der Unnützwiese mitentscheiden können. Leider haben die Anwohner diese Möglichkeit der Mitbestimmung nicht genutzt. „Wir sind dem Wunsch der Mehrheit nachgekommen und haben im Plenum Fragen beantwortet und durchaus kontrovers diskutiert“, so Dr. Klaus-Michael Dengler. „Ein herzliches Dankeschön allen städtischen Experten und Vertretern der Politik, die sich gestern den Fragen gestellt haben. Ich denke, wir haben einen guten Dialog begonnen, den wir gerne weiterführen.“

GEWOFAG
Die GEWOFAG ist eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft und mit ca. 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG.

Pressekontakt
Sabine Sommer
Konzernsprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Tel.: 089 4123-372
E-Mail: sabine.sommer@gewofag.de
www.gewofag.de
Die geplante Bebauung mit vier Häusern entlang der Bajuwarenstraße (Grafik: Grassinger Emrich Architekten GmbH). Eine Option für die Dachform von der Ecke Unnütz-/ Bajuwarenstraße aus gesehen (Grafik: Grassinger Emrich Architekten GmbH). Eine weitere Option für die Dachform von der Ecke Unnütz-/ Bajuwarenstraße aus gesehen (Grafik: Grassinger Emrich Architekten GmbH).