Gute Fortschritte bei der Alten Heimat

München, 16. Juli 2015
Als Ergebnis der gemeinsamen Jour-Fixe-Termine zwischen der Vertretung der Mieterinnen und Mieter AHA-Alte Heimat Arbeitskreis, dem Kommunalreferat als Eigentümervertreter, Vertretern des Bezirksausschusses und des Stadtrats sowie der GEWOFAG als Verwalterin konnten nun Vorabmaßnahmen bei der Sanierung der Siedlung Alte Heimat vereinbart werden.

Untersuchungen an den Balkonen im Vorfeld führten dazu, dass aus Gründen der Verkehrssicherung einige aufgrund des schlechten baulichen Zustandes gesperrt werden mussten. Im Abgleich mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept für die gesamte Siedlung, das jedoch zunächst dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden muss, wurde nun eine Lösung gefunden, die gesperrten Balkone entweder kurzfristig zu sanieren oder in französische Balkone, das heißt bodentiefe Fenstertüren, umzuwandeln.

Dadurch können diese dringenden Maßnahmen vorgezogen werden: Die nicht sanierungsfähigen Balkone an der Zschokkestraße werden weitestgehend abgebrochen und durch eine französische Fensterkonstruktion ersetzt. Die Sanierung der Balkone im Bereich südlich des Kiem-Pauli-Wegs wird bei den geplanten Instandsetzungsmaßnahmen zeitlich vorgezogen: Die Geländer werden abgebrochen und kurzfristig saniert beziehungsweise ersetzt.

Hier bietet das Kommunalreferat den Bewohnern der Zschokkestraße frei werdende Wohnungen im Kiem-Pauli-Weg an. Nach den Sanierungen können die Holzabsperrungen der Balkontüren kurzfristig wieder entfernt werden. Beim gemeinsamen Vor-Ort-Termin am 14. Juli 2015 überzeugten sich alle Beteiligten von den geplanten und teilweise sich bereits in Umsetzung befindenden Maßnahmen.

„Von entscheidender Bedeutung für die hier lebenden Mieterinnen und Mieter ist die Ertüchtigung der Siedlung – daher bin ich froh, dass es hier zu einer gemeinsamen Lösung gekommen ist, die die Lebens- und Wohnqualität hier vor Ort steigert.“ sagte der 1. stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der GEWOFAG Stadtrat Christian Amlong. Sein Kollege Stadtrat Max Straßer, 2. stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOFAG, erklärte: „Für mich als Laimer Stadtrat war es besonders wichtig, mich in den entsprechenden Gremien persönlich einbringen und so zur Lösung in der Frage der Balkone beitragen zu können. Das dient der Siedlung und den Menschen vor Ort.“ Josef Mögele, Vorsitzender des Bezirksausschusses Laim, sagte: „Für den Stadtteil Laim, aber insbesondere für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner der Alten Heimat ist die Sanierung der Balkone und Gebäude der richtige Schritt, um die Zukunft zu sichern – und damit auch wieder ein Gefühl der Sicherheit zu bekommen.“

AHA - Alte Heimat Arbeitskreis: „Wir begrüßen ausdrücklich sowohl das Umzugsangebot an die Bewohnerinnen und Bewohner als auch den Vorschlag, die bislang gesperrten Balkone an der Zschokkestraße zu entfernen und die gesperrten Balkone südlich des Kiem-Pauli-Weges in der Instandsetzung vorzuziehen. Die vom AHA vorgetragene Notlage der Bewohner wurde sehr ernst genommen. Wir sind beeindruckt vom großen Interesse der Öffentlichkeit an unserer Situation und dass wir Gehör gefunden haben.“

Kommunalreferent Axel Markwardt: „Das Kommunalreferat hat wie die GEWOFAG großes Interesse daran, dass die Sanierung der Balkone sofort angegangen wird und, wo erforderlich, lichtdurchlässige Verblendungen der gesperrten Balkone angebracht werden. Für den bald anstehenden Bauverlauf haben wir tragfähige Lösungen gefunden, die auch von den Mieterinnen und Mietern mitgetragen werden, das freut mich sehr; denn die vertrauensvolle und gemeinsame Entwicklung der Alten Heimat ist mir ein großes Anliegen!“

Dr. Klaus-Michael Dengler, Geschäftsführer der GEWOFAG Holding GmbH: „Wir sind froh, dass wir im Dialog mit allen Beteiligten, dem Eigentümervertreter, der Mietervertretung und der Politik die Frage der Balkone wieder ins Gleichgewicht bringen konnten. Das stimmt mich zuversichtlich für die, vorbehaltlich des Stadtratsbeschlusses, Umsetzung des gesamten Entwicklungskonzepts.“
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit rund 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit über 85 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG. Der GEWOFAG-Konzern mit dem Tochterunternehmen Heimag München GmbH beschäftigt in München rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Pressekontakt
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Peter Scheifele
Konzernsprecher
GEWOFAG Holding GmbH
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E-Mail: peter.scheifele@gewofag.de
www.gewofag.de
Vor Ort überzeugten sich alle Beteiligten von den Fortschritten bei der Alten Heimat.
(v.l.n.r. Hester Butterfield, Beraterin von AHA, Dozentin KSFH und FH Landshut; Stadtrat Christian Amlong, 1. stellv. Aufsichtsratsvorsitzender GEWOFAG; Josef Mögele, Bezirksausschussvorsitzender Laim; Stadtrat Max Straßer, 2. stellv. Aufsichtsratsvorsitzender GEWOFAG; Irene Lukas, AHA; Georgia Diesener, AHA; Dr. Klaus- Michael Dengler, Geschäftsführer (Sprecher) GEWOFAG; Axel Markwardt, Kommunalreferent der Landeshauptstadt München; Sigismund Mühlbauer, Geschäftsführer GEWOFAG) Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner ließen sich die Maßnahmen nochmals erläutern.