München, 31. Juli 2014
Durchschnittliche Kaltmiete liegt bei rund 6,67 Euro pro Quadratmeter
- GEWOFAG erwirtschaftet einen Jahresüberschuss von 23,4 Mio. Euro
- Baubeginn von insgesamt 482 Wohneinheiten
- GBW-Wohnungen erfolgreich in Verwaltung übernommen
Der GEWOFAG-Konzern blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 23,4 Mio. Euro (2012: 20 Mio. Euro). Gleichzeitig sorgte die GEWOFAG mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 6,67 Euro pro Quadratmeter (2012: 6,50 Euro) und ihren rund 35.000 eigenen und verwalteten Wohnungen für bezahlbaren Wohnraum in München.
„Der Jahresüberschuss von 23,4 Mio. Euro ist angesichts der zahlreichen Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie der freiwilligen sozialen Leistungen und Angebote für die Mieterinnen und Mieter ein sehr gutes Ergebnis. Trotz der niedrigen Durchschnittsmiete steht die GEWOFAG weiterhin wirtschaftlich gut da“, so Oberbürgermeister Dieter Reiter, Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOFAG. „Auf dem angespannten Münchner Wohnungsmarkt kommt der GEWOFAG eine besondere Bedeutung zu.“
Neubau und Modernisierung
„Wir haben im vergangenen Jahr weiter mit Hochdruck daran gearbeitet, neue bezahlbare Wohnungen zu bauen und bestehende zu modernisieren“, so Gordona Sommer, Geschäftsführerin der GEWOFAG. „Dafür haben wir rund 87 Mio. Euro investiert.“ Zum Vergleich: Im Jahr 2012 hat der Konzern 38,5 Mio. Euro für Neubau und Modernisierung ausgegeben. Im vergangenen Jahr hat die GEWOFAG große Bauvorhaben gestartet und mit dem Bau von 482 Wohneinheiten begonnen: auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne bzw. dem Domagkpark (272 Wohnungen, Schwabing-Freimann), am Reinmarplatz (75 Wohnungen, Neuhausen-Nymphenburg), an der Isoldenstraße (69 Wohnungen, Schwabing-West), am Ackermannbogen (49 Wohnungen, Schwabing-West) und an der Gräfstraße (17 Wohnungen, Pasing). Fertiggestellt hat der GEWOFAG-Konzern 91 Wohnungen (Orffstraße, Neuhausen: 30 Wohnungen; Willibald-/Krokusstraße, Laim: 26 Wohnungen; Piusplatz Nord, Berg am Laim: 16 Wohnungen). Insgesamt 162 Wohnungen hat die GEWOFAG modernisiert. Diese befinden sich an der Willibald-/Krokusstraße in Laim (84 Wohnungen) und an der Attenkoferstraße in Sendling-Westpark (78 Wohnungen).
Zur Vorbereitung für kommende Bauvorhaben hat die GEWOFAG vier Realisierungswettbewerbe mit einem Gesamtvolumen von 840 Wohnungen und 600 Kinderbetreuungsplätzen durchgeführt (Ludlstraße in Hadern, Innsbrucker Ring in Berg am Laim, Hanns-Seidel-Platz in Neuperlach und Brantstraße in Laim).
Verwaltung der GBW-Wohnungen
Zum 31. Dezember 2013 hat die GEWOFAG zwei Wohnanlagen der ehemaligen BayernLBTochter GBW AG mit 355 Wohnungen in ihre Verwaltung übernommen, die die Landeshauptstadt München von der Patrizia AG gekauft hatte. „Damit bietet die GEWOFAG den Mieterinnen und Mieter im Hasenbergl und in Untergiesing langfristig stabile Verhältnisse“, so Gordona Sommer.
Soziale Dienstleistungen der Tochtergesellschaft Wohnforum
Der GEWOFAG-Konzern hat seine 100%-Tochter Wohnforum GmbH mit vielfältigen Angeboten und Unterstützungen beim selbstbestimmten Wohnen, Mieterservice, Beratungsund Hilfeleistungen weiter optimiert. Das Wohnforum ist sozialer Dienstleister im Konzern in den Bereichen Nachbarschaft sowie Kinder und Jugend. Es bietet präventive Hausbesuche für ältere Menschen, individuelle Wohnberatung, Quartiersgänger, Quartiersstreetwork, Modernisierungsbegleitung, Umzugsmanagement, soziale Mieterberatung, Beratung bei Mietrückständen und betreibt 13 Nachbarschaftstreffs.
Wohnen im Viertel
Darüber leistet das Wohnforum die Koordination, Umsetzung und Qualitätssicherung für das erfolgreiche Wohn- und Versorgungsprogramm der GEWOFAG „Wohnen im Viertel“. Es ermöglicht Menschen mit erhöhtem Hilfe- und Pflegebedarf, in ihrer eigenen Wohnung zu wohnen und garantiert gleichzeitig Versorgungssicherheit durch einen ambulanten Pflegedienst im Haus. Nur für in Anspruch genommene Leistungen fallen Kosten an – eine Betreuungspauschale wird nicht erhoben. Im Jahr 2013 hat das Unternehmen vier neue Standorte geplant, die 2014 und 2015 eröffnet werden: in Neuhausen, am Ackermannbogen, in der Funkkaserne, in Ramersdorf und in Pasing.
Mieterinnen und Mieter stellen GEWOFAG erneut gutes Zeugnis aus
Um ihren Service weiter zu verbessern, hat die GEWOFAG im Dezember 2013 – wie auch Ende 2012 – ein Drittel ihrer Mieterinnen und Mieter zur Zufriedenheit mit ihrer Wohnsituation und den Dienstleistungen von GEWOFAG und HEIMAG befragt. Das Gesamtergebnis ist sehr gut: Neun von zehn Mietern sind mit ihrer Wohnsituation zufrieden oder sehr zufrieden und würden die GEWOFAG und die HEIMAG weiterempfehlen. Das Gesamtergebnis ist positiv, aber es gibt noch Verbesserungspotenzial. Die GEWOFAG nutzt die Erkenntnisse aus der Befragung. Speziell bei den Themen Sauberkeit und Erscheinungsbild von Hauseingängen und in Treppenhäusern, Beleuchtung sowie der gefühlten telefonischen Erreichbarkeit sind konkrete Maßnahmen bereits geplant und werden bis Herbst 2014 umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Firma AktivBo, einem unabhängigen Unternehmen, das auf Mieterbefragungen spezialisiert ist, hat die GEWOFAG Fragebögen an 9.000 GEWOFAG- und 1.300 HEIMAG-Mieter versendet.
Mehrere Auszeichnungen
Der GEWOFAG-Konzern konnte im vergangenen Jahr zwei Preise und zwei Anerkennungen für seine Projekte verzeichnen. Die Passivhäuser am Piusplatz wurden erneut ausgezeichnet: Sie erhielten den Preis „Energieeffizienz zählt – neue Energiesparhäuser“ im Rahmen des Landeswettbewerbs 2013 für den Wohnungsbau in Bayern der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern sowie den „Preis für Qualität im Wohnungsbau“ des BFW (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen) Landesverband Bayern e.V. und des Deutschen Werkbunds e.V.. Die Quartiersentwicklung rund um den Piusplatz, zu der auch die Passivhäuser gehören, erhielt eine Anerkennung im Rahmen des Integrationspreises 2013 der Regierung von Oberbayern.
Das modernisierte Wohnhaus an der Pertisaustraße in Berg am Laim erhielt im Rahmen des Deutschen Bauherrenpreises 2013/2014 und der Aktion „Hohe Qualität – Tragbare Kosten“ eine Anerkennung.
Ausblick
In den kommenden fünf Jahren wird der GEWOFAG-Konzern fast 4.000 neue Wohnungen errichten und dafür 1,15 Milliarden Euro investieren. „München braucht neue, bezahlbare Wohnungen. Bis zu 1.000 Wohnungen pro Jahr zu bauen ist eine große Herausforderung, die die GEWOFAG jedoch gern annimmt. Wir sind bereit!“, sagt Gordona Sommer.
Struktur des GEWOFAG Konzerns zum 01.01.2014
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Kennzahlen des GEWOFAG Konzerns zum 01.01.2014
Konzernkennzahlen als PDF
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit rund 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit 85 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG. Der GEWOFAG-Konzern mit dem Tochterunternehmen Heimag München GmbH beschäftigt in München rund 790 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Pressekontakt
Sabine Sommer
Konzernsprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
Tel.: 089 4123-372
E-Mail: sabine.sommer@gewofag.de
www.gewofag.de