München, 28. Oktober 2016
Endspurt beim Pilotprojekt im Rahmen des städtischen Wohnungsbausofortprogramms „Wohnen für Alle“ am Münchner Dantebad: Heute setzten Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG, bei der Parkplatzüberbauung am Münchner Dantebad die Richtkrone. Bis Ende des Jahres werden hier 100 Wohneinheiten auf vier Geschossen zum Einzug bereit stehen.
„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, dieses Projekt so schnell und gut umzusetzen. München braucht dringend bezahlbare Wohnungen gerade für Menschen, die es auf dem überhitzten Münchner Wohnungsmarkt besonders schwer haben“, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter. „Das Projekt am Dantebad ist ein absolutes Novum. Hier überbaut die GEWOFAG einen Parkplatz mit Wohnungen – eine bereits versiegelte Fläche wird sozusagen doppelt genutzt, denn ein Großteil der Parkplätze bleibt erhalten. Auch Supermarkt-Parkplätze bieten in München viel Potenzial für eine Überbauung, deshalb freue ich mich“, so der Oberbürgermeister, „dass einige Vertreter großer Supermärkte meiner Einladung zum Richtfest gefolgt sind.“
Der neue Wohnkomplex steht auf einer Betonrahmenkonstruktion mit Stahlbetondecke. Die darüber liegenden vier Stockwerke sind in Holzsystembauweise gefertigt. „Die GEWOFAG hat innerhalb von nur zehn Monaten dieses Turboprojekt hier am Dantebad umgesetzt. Wir haben mithilfe von Holz-Systembauweise die Bauphasen deutlich verkürzt und gleichzeitig eine hohe Qualität sichergestellt. Mein Dank gilt allen Projektbeteiligten, die außerordentlich engagiert zusammenarbeiten“, resümierte Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG. In den kommenden Wochen folgt der Innenausbau der Wohnungen. Bis Ende des Jahres ist das Gebäude fristgerecht fertiggestellt.
Schwellenfreier Neubau mit Dachgarten
Das schwellenfreie Gebäude besitzt insgesamt fünf Geschosse inklusive der Parkplätze, die nach der Fertigstellung zum Großteil wieder genutzt werden können. Es gibt Treppen sowie einen Aufzug. Vier Wohnungen sind rollstuhlgerecht. Bei Bedarf können weitere Wohnungen so umgerüstet werden. Gemeinschaftsräume, Aufweitungen von Laubengängen und Freiflächen auf dem Dach bieten den Mieterinnen und Mietern Möglichkeiten des Aufenthalts außerhalb ihrer Wohnung und zur Begegnung.
Bewohnerinnen und Bewohner
Die Belegung erfolgt über das Amt für Wohnen und Migration im Sozialreferat der Landeshauptstadt München für berechtigte Haushalte verschiedener Einkommensstufen. Insgesamt steht bei allen Projekten des Programms „Wohnen für Alle“ eine stabile Bewohnerstruktur an erster Stelle. Das Amt für Wohnen und Migration achtet auf eine ausgewogene Vergabe der Wohnungen gleichermaßen an Frauen wie Männer sowie unterschiedliche Altersklassen. Alle Mieterinnen und Mieter erhalten einen regulären Mietvertrag.
Daten & Fakten zum Bauvorhaben
· Fertigstellung: Ende 2016
· Wohnungen: 100 Wohnungen
o davon 86 Einzimmerwohnungen
o 14 Wohnungen mit 2,5 Zimmern
· Wohnungsgrößen
o Einzimmer-Wohnungen: 24 bis 31 m²
o Rollstuhlgerechte Wohnungen: 43 m²
o 2,5-Zimmer-Wohnungen: 48,8 bis 54 m2
· Grundstücksgröße: ca. 4.200 m
2
· Wohnfläche gesamt (inkl. Gemeinschaftsräume): 2.880,8 m2
· Baukosten: rd. 10 Mio. Euro
· Mietpreis: rd. 9,40 Euro/ m
2 (kalt)
· Gebäudemaße
o Länge: 112,40 m
o Breite: 11,40 m
o Höhe: 15,50 m
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft und mit ca. 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG.
Pressekontakt
Sabine Sommer
Konzernsprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Tel.: 089 4123-372
E-Mail: sabine.sommer@gewofag.de
www.gewofag.de
Brigitte Dworak vom Generalunternehmer B & O, Oberbürgermeister Dieter Reiter und Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG, mit der Richtkrone vor dem Gebäude (Foto: Lukas Barth)