Azubi-Wohnen am Ring

München, 23. April 2013
GEWOFAG baut 130 Wohnungen, Kinderkrippe und Supermarkt/ Pilotprojekt mit Schallschutzfunktion bietet Orientierung am Ring

Nach der bunten Schallschutzbebauung (2007) und dem Modellprojekt WAL (2011) baut die GEWOFAG am Innsbrucker Ring ein weiteres Gebäude mit Strahlkraft. An der Ecke zur Grafinger Straße entstehen 136 Wohnungen, eine Kinderkrippe, ein Supermarkt und eine Drogerie. Dafür hat die GEWOFAG einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, an dem sich 13 Planungsteams beteiligten. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Markus Allmann entschied sich für den Entwurf des Architekturbüros 03 Architekten GmbH, München. Der Baubeginn ist für 2015 geplant. Insgesamt investiert die GEWOFAG rund 30 Mio. Euro in das Projekt. Es ist nach den Passivhäusern am Piusplatz der letzte Baustein der Quartiersentwicklung der GEWOFAG in Ramersdorf und Berg am Laim.

Die Jury begründete ihr Urteil unter anderem mit dem „starken Impuls“, den die Arbeit zum Innsbrucker Ring hin setzt. Sie lobte die „eigenständige Haltung und Architekturgestaltung,“ die der Entwurf vermittelt. „Zudem fügt sie sich grundsätzlich in Maßstab und Duktus gut in das Gesamtquartier ein und schließt dieses angemessen nach Norden und Westen ab. […] Die architektonische Ausgestaltung der Straßenfassade weist einen hohen gestalterischen Anspruch auf“, so die Jury weiter.

„Gerade am Innsbrucker Ring ist die architektonische Qualität für uns besonders wichtig“, sagt Gordona Sommer, Geschäftsführerin der GEWOFAG. „Die Fassade des Siegerentwurfs ist ein Blickfang, der einen ausdrucksstarken Identifikationspunkt darstellt.“ Das Gebäude hat eine weitere wichtige Funktion: Es schirmt die geplanten Freiflächen und das Quartier dahinter gegen den Straßenlärm ab. „So entsteht ein Maximum an Wohn- und Aufenthaltsqualität für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner. Gleichzeitig entstehen mit dem Einzelhandel und der Kinderkrippe notwendige Einrichtungen“, sagt Gordona Sommer.

Das Gebäude schließt die Siedlung rund um den Piusplatz entlang des Innsbrucker Rings und der Grafinger Straße ab. Den Sockel belegen die Flächen für den Einzelhandel und die Kinderkrippe, die Zugang zu den Grünflächen im Innenhof bietet. Die Azubi-Apartments darüber orientieren sich um den gemeinsam genutzten Hof. Im „Hochpunkt“, der die Ecke zur Grafinger Straße markiert, befinden sich die geförderten Wohnungen.

Pilotprojekt Azubi-Wohnen und gute Nahversorgung
Insgesamt errichtet die GEWOFAG auf dem Grundstück 136 Wohnungen, davon 112 Azubi-Apartments und 24 geförderte Wohnungen mit jeweils einem Gemeinschaftsbereich. Die Azubi-Wohnungen sind sowohl für die GEWOFAG als auch für die Stadt München ein Pilotprojekt – bisher gab es in München nur Wohnheime für Auszubildende. Ein Drittel der Wohnungen ist für Auszubildende der Stadt München vorgesehen, ein Drittel für Azubis anderer Unternehmen, ein Drittel wird von der GEWOFAG an Azubis mit Wohnberechtigungsschein vermietet.

Bislang fehlten ein Supermarkt und eine Drogerie im Quartier. Die GEWOFAG schließt nun diese Lücke in der Nahversorgung. Die städtische Kinderkrippe an der Grafinger Straße, die sich momentan auf dem Gelände befindet, wird für die Dauer der Bauarbeiten in Containern untergebracht. Nach der Fertigstellung gibt es dort sechs – statt wie bisher vier – Gruppen.
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit rund 38.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit über 80 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung ist die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigste Aufgabe der GEWOFAG. Der GEWOFAG-Konzern mit dem Tochterunternehmen Heimag München GmbH beschäftigt in München rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Pressekontakt
Peter Scheifele
Leitung Konzernkommunikation
GEWOFAG Holding GmbH
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Fassadenansicht vom Innsbrucker Ring aus (Quelle: ©estudio obra/03 Arch.)