München, 24.01.2012
GEWOFAG errichtet auf dem Gebiet der ehemaligen Funkkaserne rund 420 Wohnungen und soziale Einrichtungen / Gewinner des Realisierungswettbewerbs steht fest
Auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne baut die GEWOFAG rund 420 Wohnungen und soziale Einrichtungen. Dafür hat die GEWOFAG einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, an dem sich 18 Planungsteams beteiligten. Vergangene Woche entschied sich das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Manfred Ortner einstimmig für den Entwurf des Architekturbüros Léon Wohlhage Wernik, Berlin, mit Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten, ebenfalls Berlin. Der Baubeginn erfolgt frühestmöglich. Das Bauvorhaben am Frankfurter Ring ist eines der größten Projekte der GEWOFAG in den letzten Jahren.
Klare Struktur mit großzügigen Innenhöfen
Die Jury begründete ihr Urteil unter anderem mit der klaren Struktur des Konzepts und den gut proportionierten, großzügigen Innenhöfen. „Der Siegerentwurf löst die komplexe Wettbewerbsaufgabe hervorragend: Die vorgeschlagenen städtebaulichen Figuren bestechen in ihrer Differenzierung, der geforderte Schallschutz wird durch Gebäude gelöst, die in ihrer architektonischen Gestaltung und dem gelungenen Wohnmix zu einer Visitenkarte des gesamten Quartiers werden.“
„Unser Projekt wird von entscheidender Bedeutung für das gesamte Gebiet. Die architektonische Qualität ist für uns deshalb besonders wichtig“, sagt Gordona Sommer, Geschäftsführerin der GEWOFAG. „Die skulpturale Architektursprache schafft einen kraftvollen Auftritt für das Quartier. Hervorragend gelungen ist zudem der Übergang zur südlich angrenzenden Bebauung.“
Die Gebäude haben zwei wichtige Aufgaben für das gesamte Funkkasernen-Quartier. Mit einer Länge rund 350 Metern sind sie eine Visitenkarte für das Neubaugebiet nach außen zum Frankfurter Ring. Nach innen bilden sie einen Schutz gegen den Straßenlärm für die südlich gelegenen Bereiche. Vorgesehen ist eine Bebauung aus fünf Baukörpern mit unterschiedlichen Geschosshöhen. Laubengänge mit „Erkern“, die der Fassade einen räumlichen Charakter geben, erschließen die Gebäude.
Geförderte Wohnungen und soziale Einrichtungen
Insgesamt errichtet die GEWOFAG auf dem 19.600 m2 großen Grundstück südlich des Frankfurter Rings rund 180 einkommensortientiert geförderte Wohnungen, 30 KomPro C-Wohnungen und 80 Wohnungen, die nach dem München Modell Miete gefördert werden. Darüber hinaus baut die GEWOFAG rund 130 Studentenwohnungen sowie eine Tiefgarage mit 280 Stellplätzen. Die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern fördert die Studentenwohnungen.
Hinzu kommen eine Kindertagesstätte, ein Familienzentrum und ein neuer Stützpunkt von „Wohnen im Viertel“ mit zehn Pflegewohnungen, Nachbarschaftstreff und Gemeinschaftsraum. „Wohnen im Viertel“ ist ein Projekt der GEWOFAG das selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung mit der Sicherheit und Pflege durch einen ambulanten Dienst im Haus verbindet. Ältere und behinderte Menschen, die Hilfe und Pflege benötigen, können so möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung bleiben und rund um die Uhr versorgt werden – ohne Betreuungspauschale.
Nach dem nördlichen Teil wird die GEWOFAG noch in diesem Jahr mit den Planungen für ihr zweites Grundstück im südlichen Teil der Funkkaserne beginnen.
Gute Anbindung und Einkaufsmöglichkeiten
Die nächsten Einrichtungen des täglichen Bedarfs für die künftigen Mieterinnen und Mieter befinden sich an der Domagkstraße im „Parkstadtcenter“, weitere Einkaufsmöglichkeiten gibt es am Frankfurter Ring und der Ingolstädter Straße. Zusätzlich sind im westlich angrenzenden Bereich des GEWOFAG-Grundstücks weitere Einzelhandels- und Gewerbeeinheiten geplant.
Ebenfalls westlich liegt in etwa 350 m Entfernung die Endhaltestelle der Trambahnlinie 23, die eine gute Verbindung zur Münchner Freiheit und von dort mit andern öffentlichen Verkehrsmitteln Richtung Innenstadt bietet. Sowohl auf dem Frankfurter Ring als auch südlich in der Domagkstraße verlaufen Buslinien, die die Verbindung zu den U-Bahnlinien U6 und U2 herstellen. Im Südwesten der Funkkaserne entsteht eine neue Grundschule zur Versorgung des Quartiers.
Ausstellung der Wettbewerbsentwürfe
Im Forum der GEWOFAG in der Kirchseeoner Straße 3 können interessierte Bürgerinnen und Bürger alle Wettbewerbsarbeiten begutachten. Die Ausstellung ist vom 8. bis 22.02.2012 jeweils von Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr und am Freitag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet.
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit rund 37.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit über 80 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung ist die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigste Aufgabe der GEWOFAG. Der GEWOFAG-Konzern mit den Tochterunternehmen Heimag München GmbH und Wohnforum GmbH beschäftigt in München 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Pressekontakt
Sabine Sommer
Pressesprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
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E-Mail:
sabine.sommer@gewofag.de
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Ansicht vom Frankfurter Ring aus (Quelle: Léon Wohlhage Wernik, Berlin)