München, 06. Mai 2016
Die GEWOFAG hat zwischen Kreillerstraße und Seebrucker Straße in Berg am Laim eine bereits bestehende Siedlung nachverdichtet. An drei Bestandsgebäude wurde jeweils ein Riegel mit rund zehn geförderten Wohnungen angebaut. Zudem ist ein neuer Stützpunkt des erfolgreichen Wohn- und Versorgungskonzepts Wohnen im Viertel entstanden. Zehn Projektwohnungen sind aktuell noch an Menschen mit erhöhtem Pflegebedarf zu vermieten. Darüber hinaus gibt es drei Gewerbeeinheiten. Neue Schallschutzwände schirmen die Siedlung zur stark befahrenen Kreillerstraße hin ab. Die GEWOFAG hat insgesamt rund 7,1 Mio. Euro in das Bauvorhaben investiert.
Nachdem die GEWOFAG 2008 rund 200 Wohnungen an der Seebrucker Straße energetisch modernisiert hat, wurde das großzügig angelegte Quartier jetzt mit drei viergeschossigen Gebäuden nachverdichtet. Die 30 Wohnungen sind nach dem kommunalen Wohnungsbauprogramm A (KomPro/A) gefördert und zum Großteil bereits vermietet. „An der Seebrucker Straße hat die GEWOFAG in einer bestehenden Siedlung neue Wohnungen errichtet“, sagt Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG. „Wir haben den Mietern dort einiges zugemutet: Nach der Modernisierung nun auch den Lärm und Staub des Neubauvorhabens. Durch die neuen Gebäude und die Schallschutzwände ist hier nun ein ruhiges Wohnquartier entstanden – mit Innenhöfen, in denen man sich gern aufhält. Bestandsmieter und neue Mieter profitieren auch vom Wohnen-im-Viertel-Stützpunkt und von den Ladenflächen, die an Geschäfte des täglichen Bedarfs vermietet werden.“ Gespräche mit möglichen Ladenmietern laufen bereits.
Versorgung und Pflege rund um die Uhr
An der Kreillerstraße 111 befindet sich der neue Stützpunkt von Wohnen im Viertel. Das Wohn- und Versorgungskonzept der GEWOFAG ermöglicht es Mieterinnen und Mietern, auch bei zunehmender Hilfe- und Pflegebedürftigkeit, zum Beispiel im Alter, selbstbestimmt zu wohnen. Wohnen im Viertel bietet Versorgung und Pflege rund um die Uhr und ohne Betreuungspauschale durch einen ambulanten Pflegedienst, in diesem Fall der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Die angebotene Betreuung und Pflege steht aber nicht nur GEWOFAG-Mieterinnen und -Mietern, sondern auch allen Bewohnerinnen und Bewohnern im näheren Umfeld zur Verfügung. Sechs der 1,5-Zimmer-Wohnungen, drei der 2-Zimmer-Wohnungen und eine rollstuhlgerechte 2-Zimmer-Wohnung sind noch frei. Für diese Wohnungen kann sich jeder bewerben, der seit mindestens fünf Jahren in München wohnt, einen erheblichen Pflegebedarf hat (mindestens Pflegestufe I) und über einen aktuellen Registrierbescheid vom Amt für Wohnen und Migration verfügt.
Anfragen können an das Wohnforum, den konzerneigenen Sozialdienstleister der GEWOFAG, gerichtet werden:
Gisela Heinzeller und Ruth Kleininger
Wohnforum GmbH – Soziale Quartiersentwicklung
Tel.: 089 4123-6091 oder 4123-6094
E-Mail:
gisela.heinzeller@gewofag.de,
ruth.kleininger@gewofag.de
Vervollständigt wird das Angebot durch ein Bewohnercafé, das im Erdgeschoss von Haus 3 an der Seebrucker Straße 18a untergebracht ist. Im gesamten Münchner Stadtgebiet hat die GEWOFAG bisher insgesamt zwölf Stützpunkte von Wohnen im Viertel eingerichtet.
Mit den nun fertiggestellten Wohneinheiten ist der zweite Bauabschnitt des Bauvorhabens abgeschlossen. Im ersten Bauabschnitt, der 2010 fertiggestellt wurde, wurden 51 Wohnungen direkt an der Seebrucker Straße errichtet (siehe Lageplan).
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit ca. 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit rund 90 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG.
Pressekontakt
Sabine Sommer
Konzernsprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Tel.: 089 4123-372
E-Mail:
sabine.sommer@gewofag.de
www.gewofag.de
Lageplan der Neu- und Bestandsbauten an der Kreillerstraße (Plan: GEWOFAG).
Ansicht von der Kreillerstraße mit Bestandsgebäuden, Neubauten und Lärmschutzwand (Foto: Roland Weegen).